Was genau bedeutet „zellverfügbar“?

Damit ein Wasser zellverfügbar ist, muss der Mikrosiemenswert unter 130 liegen (idealerweiser unter 90), da unsere Zellen selbst einen Wert von zwischen 130-200 MS haben.

Mit Mikrosiemens (MS oder µS) wird die Leitfähigkeit des Wassers bestimmt, je mehr gelöste stromleitfähige Teilchen im Wasser schweben, desto höher ist das Ergebnis. Gemessen wird der Wert mit einem TDS-Messgerät.

Prof. Dr. Louis Claude Vincent (Universität Paris, geboren 1908 -1988) hat in seiner 12 jährigen Studie herausgefunden: je besser die Qualität des Wassers, desto besser der allgemeine Gesundheitszustand… Je schlechter die Wasserqualität, desto schlechter der allgemeine Gesundheitszustand. Faktoren wie: Ernährung, Schlaf, Sport etc. haben dabei scheinbar keine Rolle gespielt… Es ging nur um das Wasser… Was sehr interessant daran ist, dass Professor Vincent damals auf die Grenze von 130MS kam, heutzutage wissen wir das unsere Zellen einen Leitwert von 130- circa 200 haben. Man konnte mit den Methoden von damals noch nicht auf zellulärer Ebene messen und rein durch die Analyse der Studie konnte er diesen Grenzwert feststellen.

Laut Prof. Vincent waren die Menschen, welche ein Wasser mit dem PH Wert 6,4- 7,4  und mit einem Leitwert von unter 90 MS getrunken haben, am gesündesten.

In unserem Körper herrscht ein basisches und ein saures Millieu, mit ph-neutralem Wasser kann der Körper am besten arbeiten. Wenn man beispielsweise saures Wasser (ph-Wert: >6.4) dauerhaft trinken würde, verliert der Körper viele Mineralien.

Bei Wasser, mit einem Leitwert unter 90 µS kann man also davon ausgehen, dass relativ wenig Teilchen vorhanden sind. So ein Wasser ist sehr weich und besitzt einen hohen Reinigungs- und Entgiftungseffekt, da es mehr Platz hat um Stoffe aufzunehmen und aus zuleiten.

Grundlage eines jeden Heilprozesses ist das Entsäuern, Entgiften & Entschlacken des Körpers. Schadstoffe werden am besten ausgeleitet, indem man ausreichend Wasser in ursprünglichster und reinster Form trinkt. Zellverfügbares Wasser eignet sich dabei hervorragend als Transportmittel.

 

Mineralstoffe im Wasser

 

Mineralstoffe aus Wasser werden vom Körper zu 35% aufgenommen (Bioverfügbarkeit). Die Mengen der in Wasser gelösten essentiellen Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Kalium sind jedoch nur sehr gering – sie spielen bei der Mineralstoffversorgung des Körpers kaum eine Rolle.

Die Argumentation von Mineralwasserproduzenten, ihre Produkte wären aufgrund der darin enthaltenen Mineralstoffe „gesund“, ist daher nicht nachvollziehbar, urteilt die  Weltgesundheitsorganisation (WHO). In ihren „Guidelines for Drinking Water Quality“ weist die WHO daraufhin, dass „in den europäischen und einigen weiteren Ländern viele Konsumenten glauben, dass mineralische Wässer medizinische Eigenschaften haben, jedoch bis heute keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege für die postulierten positiven Effekte derartiger Wässer vorliegen“.

 

„Nur geringfügig mineralisierte Wässer tendieren dazu, ihre freien Bindungsvalenzen auszugleichen. Nur solche Wässer können als vollwertiges biologisches Trägermedium fungieren.“

Univ. Prof. Dr. Florian Überall,
Biochemiker und Mikrobiologe, Universität Innsbruck/Austria

 

 

Zellverfügbares Wasser in unserem Organismus –  Osmose im Körper

Die Flüssigkeit in unseren Körperzellen hat einen Leitwert zwischen 130 und 200 μS. Nehmen wir jetzt eine gesättigte Flüssigkeit mit zum Beispiel 500 μS zu uns (Abb. 2), dann versucht die Flüssigkeit in unseren Zellen aufgrund des osmotischen Drucks diesen Konzentrationsunterschied auszugleichen. Die Zellflüssigkeit diffundiert nach außen, um für einen Ausgleich zu sorgen. Trinken wir aber sauberes Wasser mit einem Leitwert von unter 90 μS (siehe Vorgang B in Abb. 2), dann passiert dasselbe, nun aber in der entgegengesetzten Richtung. Das Wasser dringt durch den Osmosedruck in die Zelle ein und versorgt diese mit Flüssigkeit. Zusätzlich können durch die freien unbesetzten „Greifarme“ des Wassers unerwünschte Stoffe in der Zelle nach draußen transportiert werden. Leider liegen sowohl die Leitungswässer in Deutschland uns allen anderen Ländern, als auch nahezu alle verfügbaren Flaschenwasser deutlich über dem Wert von 90 μS.!

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